Am gestrigen Mittwoch (19.10.2022) ab 12:00 Uhr haben die Apotheken in Brandenburg, mit Ausnahme der zur Dienstbereitschaft eingeteilten Apotheken, unter dem Motto „Apotheken protestieren, um auch in Zukunft für Sie da zu sein!“ gegen die Honorarkürzungspläne der Bundesregierung sichtbar protestiert und die Apotheken für den Rest des Tages geschlossen gehalten.
Dazu Olaf Behrendt, Vorsitzender des Apothekerverbandes Brandenburg e.V.: „Offensichtlich denkt die Bundespolitik nur dann an Apotheken, wenn es um Einsparungen geht. Die hohe Streikbereitschaft hat jedoch sehr deutlich gezeigt, wie ernst die Lage und wie schwierig die wirtschaftliche Situation vieler Apotheken in Brandenburg geworden ist. Sollte das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz und die damit verbundenen Belastungen für die Apotheken heute im Bundestag tatsächlich umgesetzt werden, wird dies direkte Auswirkungen auf die Versorgung der Patientinnen und Patienten in Brandenburg haben. Die Zahl der Apothekenschließungen in Brandenburg wird weiter zunehmen. Weniger Apotheken bedeuten ganz konkret für die Patientinnen und Patienten, dass eine Vor-Ort-Versorgung immer schwieriger und insbesondere die Wege im apothekerlichen Notdienst immer weiter werden. Allein verantwortlich für diese Entwicklung ist die Kahlschlagpolitik von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach.“
Hintergrund des Streiks ist, dass mit dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz vorgesehen ist, dass Apotheken für zwei Jahre der GKV für jedes rezeptpflichtige Arzneimittel einen erhöhten Abschlag einräumen müssen. Das Apothekenhonorar soll damit nach 10 Jahren der Stagnation nunmehr sogar noch gekürzt werden. Bereits in diesem Jahr hat das Land Brandenburg zwölf Apotheken verloren. Seit der letzten Honorarerhöhung 2013 haben 22 aller brandenburgischen Apotheken für immer schließen müssen.
Dazu Olaf Behrendt, Vorsitzender des Apothekerverbandes Brandenburg e.V.: „Offensichtlich denkt die Bundespolitik nur dann an Apotheken, wenn es um Einsparungen geht. Die hohe Streikbereitschaft hat jedoch sehr deutlich gezeigt, wie ernst die Lage und wie schwierig die wirtschaftliche Situation vieler Apotheken in Brandenburg geworden ist. Sollte das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz und die damit verbundenen Belastungen für die Apotheken heute im Bundestag tatsächlich umgesetzt werden, wird dies direkte Auswirkungen auf die Versorgung der Patientinnen und Patienten in Brandenburg haben. Die Zahl der Apothekenschließungen in Brandenburg wird weiter zunehmen. Weniger Apotheken bedeuten ganz konkret für die Patientinnen und Patienten, dass eine Vor-Ort-Versorgung immer schwieriger und insbesondere die Wege im apothekerlichen Notdienst immer weiter werden. Allein verantwortlich für diese Entwicklung ist die Kahlschlagpolitik von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach.“
Hintergrund des Streiks ist, dass mit dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz vorgesehen ist, dass Apotheken für zwei Jahre der GKV für jedes rezeptpflichtige Arzneimittel einen erhöhten Abschlag einräumen müssen. Das Apothekenhonorar soll damit nach 10 Jahren der Stagnation nunmehr sogar noch gekürzt werden. Bereits in diesem Jahr hat das Land Brandenburg zwölf Apotheken verloren. Seit der letzten Honorarerhöhung 2013 haben 22 aller brandenburgischen Apotheken für immer schließen müssen.